Die Gemeinde Nebelschütz/Njebjelčicy liegt eingebettet zwischen grünen Wiesen, üppigen Feldern und kleinen Waldgebieten in der Oberlausitz, im sanften Hügelland Ostsachsens.
Die Einwohner der Gemeinde Nebelschütz leben ihre kulturelle Vielfalt in Form zahlreicher Festlichkeiten und traditionell-sorbischer Bräuche. Gästen bietet sich dadurch die Möglichkeit zum Erleben authentisch-sorbischer Kultur, prachtvoller Trachten und sorbischer Handwerkskunst.






Ein zum Skulpturenpark umgewandelter, ehemaliger Steinbruch, liebevoll restaurierte Kirchen und eine für vielerlei Aufführungen genutzte Freilichtbühne laden zu deren Besuch ein.

Die reizvolle Umgebung von Nebelschütz und zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten lassen keine Langeweile aufkommen. Rund um die Ortschaft gibt es zahlreiche gut ausgeschilderte Erlebnistouren wie den Archäologischen Radweg, den Radwanderweg Sorbische Impressionen und den KRABAT-Radweg ( 84 km unterwegs auf den Spuren des sorbischen Zauberers KRABAT). Die Sächsische Städteroute verbindet idyllische Ortschaften, malerische ruhige Landschaften und reizvolle Sehenswürdigkeiten.

Romantische Feld- und Wanderwege und natürlich der eingangs erwähnte Jacobspilgerweg sind ideal für alle, die innere Einkehr suchen oder einmal richtig entspannen wollen.

Eine Sehenswürdigkeit der tierischen Art ist das Sachsenhuhn: Unter dem Vorzeichen von Massentierhaltung, Legehybriden und Broilern vom Verschwinden bedroht, erlebt es dank des dankenswerten Engagements von Erhaltungszüchtern wie Martin Schubert eine Renaissance.
Geschichtlicher Hintergrund
Mit der großen Völkerwanderung siedelten sich im 6. Jh. verschiedene slawische Stämme zwischen Oder/Neiße (Wódra/Nysa) und Saale/Elbe (Solawa/Łóbjo), zwischen Erzgebirge (Rudne horiny) und Ostsee (Baltiske morjo) an. Zu diesen westslawischen Stämmen zählten die Milzener (Milčenjo) und Lusizer (Łužičenjo) in der heutigen Ober- und Niederlausitz (Hornja a Delnja Łužica), als deren Nachfahren sich die Sorben verstehen.
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